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Anwendungsbereiche+
Staff & Management Assessments
Job & Career Placement
Safety & Security Assessment
Academic Testing
Detaillierte Beschreibung+
Erfasst Teilfunktionen der Aufmerksamkeit.
Diese Teilfunktionen umfassen Alertness, Vigilanz & Daueraufmerksamkeit, Fokussierte Aufmerksamkeit, Geteilte Aufmerksamkeit, Selektierte Aufmerksamkeit, Räumliche Aufmerksamkeit & Neglect, Augenfolgebewegungen und Visuelles Scanning.
Für viele der Subtests liegen Lang- und Kurzformen vor, die es ermöglichen, Dimensionen der Aufmerksamkeit unter verschiedenen Vorgabemodalitäten zu erfassen – so umfasst die WAF Subtests für visuelle, auditive oder crossmodale Testvorgaben. In einigen Untertests der WAF-Batterie werden außerdem automatisierte und kontrollierte („top-down“) Aufmerksamkeitsaspekte separat erfasst, indem die Reize entweder durch Intensitätsanhebung stärker („Popping Out“) oder durch Intensitätsabschwächung schwächer hervortreten. Beide Aufmerksamkeitsprozesse sind im Alltag relevant, beide können interagieren und beide können selektiv z.B. durch eine Hirnschädigung beeinträchtigt werden, da ihnen unterschiedliche zerebrale Netzwerke zugrunde liegen.
Aufmerksamkeitsleistungen sind eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung alltäglicher Anforderungen. Dabei stellen sie keine alleinstehende Leistung dar, sondern sind an vielfältigen Prozessen der Wahrnehmung, des Gedächtnisses, des Planens und Handelns, an der Orientierung im Raum und an der Problemlösung beteiligt. Insofern stellen Aufmerksamkeitsfunktionen Basisleistungen dar, die für nahezu jede praktische oder intellektuelle Tätigkeit erforderlich sind. Eine Vielzahl von neurologischen oder psychologischen Störungen bzw. Erkrankungen wirken sich negativ auf die unterschiedlichen Aspekte der Aufmerksamkeitsleistung aus. Daher werden die Modell- und Leitlinienkonformen (GNP) WAF-Tests vorrangig im Kontext klinisch-neuropsychologischer Untersuchungen verwendet, da dimensionsspezifische Indizes sowohl eine globale als auch differenzierte Einschätzung der individuellen Stärken und Schwächen ermöglichen. Zusätzlich werden sie in der Personalauswahl (insbesondere im Bereich Manufacturing & Safety Assessments) und bei verkehrspsychologischen Untersuchungen angewendet.
Test Formen+
Für die Dimensionen liegen verschiedene Testformen vor, die es ermöglichen, Dimensionen der Aufmerksamkeit unter verschiedenen Vorgabemodalitäten (visuell, auditiv oder crossmodal) zu erfassen.
Insgesamt stehen 42 Subtests zur Verfügung, die dank den erweiterten Optionen des WAF-Wizards unabhängig voneinander einzeln oder in beliebiger Kombination vorgegeben werden können.
Vordefinierte Standardtestungen bieten je nach Fragestellung eine schnelle/einfache Möglichkeit für ein Screening, eine allgemeine Überblicksgewinnung oder für Testung mit verschiedenen Vorgabemodalität, bei unterschiedlichen neuropsychologischen Störungsbildern oder für Kinder.
Alertness (WAFA)
Jeden Subtest gibt es in Standardform und Kurzform.
Subtests: Intrinsisch (visuell, auditiv), phasisch (unimodal visuell, unimodal auditiv, crossmodal visuell, crossmodal auditiv).
Vigilanz & Daueraufmerksamkeit (WAFV)
Jeden Subtest gibt es in Standardform und Kurzform.
Subtest: Vigilanz (visuell, auditiv), Daueraufmerksamkeit (visuell, auditiv). Die Kurzformen für Daueraufmerksamkeit wurden speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt.
Fokussierte Aufmerksamkeit
Subtests: Unimodal (visuell, auditiv), crossmodal (visuell/auditiv).
Geteilte Aufmerksamkeit
Jeden Subtest gibt es in Standardform und Kurzform.
Subtests: unimodal (visuell), crossmodal (visuell/auditiv).
Räumliche Aufmerksamkeit & Neglect
Subtests: Kontrollierte bzw. Automatisierte räumliche Aufmerksamkeitsverschiebung. Ein zusätzlicher Test prüft Neglect unter Extinktionsbedingungen.
Selektive Aufmerksamkeit
Subtests: Unimodal (visuell, auditiv), crossmodal (visuell/auditiv).
Augenfolgebewegungen
Standardform und Kurzform.
Visuelles Scanning
Standardform und Kurzform.
Aufgabe für die Testperson+
Alertness (WAFA).
Die Testperson reagiert auf einen einfachen visuellen bzw. auditiven Reiz. Hierbei werden ihr Hinweisreize in der jeweils gleichen oder einer anderen Reizmodalität dargeboten (intrinsische vs. phasische Alertness). Dank einer speziellen Normierung können Ermüdungs- bzw. Belastbarkeitsparameter erfasst werden.
Vigilanz & Daueraufmerksamkeit (WAFV).
Die Testperson reagiert, sobald sie eine Intensitätsänderung an einem dargebotenen schwarzen Quadrat oder einem Ton wahrnimmt.
Fokussierte Aufmerksamkeit.
Die Testperson konzentriert sich gleichzeitig – je nach Subtest – auf entweder zwei unterschiedliche geometrische Figuren, einen Ton vor einem Stimmengewirr oder auf einen visuellen und einen auditiven Reiz. Die Reize ändern in gewissen Abständen ihre Position und Intensität. Die Testperson reagiert, sobald der vorbestimmte Reiz zweimal hintereinander heller bzw. leiser wird.
Geteilte Aufmerksamkeit.
Die Testperson konzentriert sich je nach Subtest gleichzeitig auf zwei unterschiedliche geometrische Figuren oder auf eine Figur und einen auditiven Reiz. Die Reize ändern in gewissen Abständen ihre Intensität. Die Testperson reagiert, sobald einer der beiden Reize zweimal hintereinander heller bzw. leiser wird.
Selektive Aufmerksamkeit.
Der Testperson werden unterschiedliche geometrische und/oder auditive Reize dargeboten. Sie reagiert auf Intensitätsänderungen von vordefinierten relevanten Bedingungen.
Räumliche Aufmerksamkeit & Neglect.
Die räumliche Ausrichtung der Aufmerksamkeit wird an vier räumlichen Positionen in einer Posner-Paradigma-ähnlichen Aufgabenstellung erfasst. Die Testperson reagiert auf periphere (exogene) und zentrale (endogene) räumliche Hinweisreize.
Bei der Neglect-Prüfung reagiert die Testperson auf Stimuli, die an verschiedenen Positionen im rechten oder linken visuellen Feld oder simultan an äquivalenten Positionen in beiden Gesichtsfeldhälften dargeboten werden (Extinktionsbedingung).
Augenfolgebewegungen.
Die Testperson verfolgt mit den Augen einen sich bewegenden Kreis über den Bildschirm und reagiert sobald der Kreis heller wird.
Visuelles Scanning.
Die Testperson durchsucht eine 6x6-Matrix von ähnlichen visuellen Stimuli entscheidet jeweils, ob ein zuvor definierter Reiz darin vorhanden ist oder nicht.
Dimensionen+
Sprachen+
Dauer+
Alertness: Je nach Subtest zwischen 2–5 Minuten.
Vigilanz & Daueraufmerksamkeit: Je nach Subtest zwischen 18–32 Minuten.
Fokussierte Aufmerksamkeit: Je Subtest ca. 10 Minuten.
Geteilte Aufmerksamkeit: Je nach Subtest zwischen 6–15 Minuten.
Selektive Aufmerksamkeit: Je Subtest ca. 8 Minuten.
Räumliche Aufmerksamkeit & Neglect: Je nach Subtest zwischen 6–12 Minuten.
Augenfolgebewegungen: Je nach Subtest zwischen 3–5 Minuten.
Visuelles Scanning: Je nach Subtest zwischen 7–15 Minuten.
Vorgabealter+
Normen ab 7 Jahren.
Testadministration+