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WAF

Autor: W. Sturm
Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsfunktionen-Batterie
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Beachten Sie bitte, dass dieses Produkt nur vorgegeben werden kann, wenn Sie über eine aktive Wiener Testsystem Administrationssoftware Lizenz für WTS online oder über eine lokale WTS-Version ab 8.10.00 oder höher verfügen.

Dieses Produkt benötigt ein Zusatzgerät. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne direkt an uns.

Anwendungsbereiche+

NEURO
VERKEHR
SPORT
HR

Detaillierte Beschreibung+

Erfasst Teilfunktionen der Aufmerksamkeit.
Diese Teilfunktionen umfassen Alertness, Vigilanz & Daueraufmerksamkeit, Fokussierte Aufmerksamkeit, Geteilte Aufmerksamkeit, Selektierte Aufmerksamkeit, Räumliche Aufmerksamkeit & Neglect, Augenfolgebewegungen und Visuelles Scanning.
Für viele der Subtests liegen Lang- und Kurzformen vor, die es ermöglichen, Dimensionen der Aufmerksamkeit unter verschiedenen Vorgabemodalitäten zu erfassen – so umfasst die WAF Subtests für visuelle, auditive oder crossmodale Testvorgaben. In einigen Untertests der WAF-Batterie werden außerdem automatisierte und kontrollierte („top-down“) Aufmerksamkeitsaspekte separat erfasst, indem die Reize entweder durch Intensitätsanhebung stärker („Popping Out“) oder durch Intensitätsabschwächung schwächer hervortreten. Beide Aufmerksamkeitsprozesse sind im Alltag relevant, beide können interagieren und beide können selektiv z.B. durch eine Hirnschädigung beeinträchtigt werden, da ihnen unterschiedliche zerebrale Netzwerke zugrunde liegen.
Aufmerksamkeitsleistungen sind eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Bewältigung alltäglicher Anforderungen. Dabei stellen sie keine alleinstehende Leistung dar, sondern sind an vielfältigen Prozessen der Wahrnehmung, des Gedächtnisses, des Planens und Handelns, an der Orientierung im Raum und an der Problemlösung beteiligt. Insofern stellen Aufmerksamkeitsfunktionen Basisleistungen dar, die für nahezu jede praktische oder intellektuelle Tätigkeit erforderlich sind. Eine Vielzahl von neurologischen oder psychologischen Störungen bzw. Erkrankungen wirken sich negativ auf die unterschiedlichen Aspekte der Aufmerksamkeitsleistung aus. Daher werden die Modell- und Leitlinienkonformen (GNP) WAF-Tests vorrangig im Kontext klinisch-neuropsychologischer Untersuchungen verwendet, da dimensionsspezifische Indizes sowohl eine globale als auch differenzierte Einschätzung der individuellen Stärken und Schwächen ermöglichen. Zusätzlich werden sie in der Personalauswahl (insbesondere im Bereich Manufacturing & Safety Assessments) und bei verkehrspsychologischen Untersuchungen angewendet. 

Test Formen+

Dimensionen der Aufmerksamkeit können innerhalb einer Testform unter verschiedenen Vorgabemodalitäten (visuell, auditiv oder crossmodal) erfasst werden. Insgesamt stehen 42 Subtests zur Verfügung, die dank der erweiterten Optionen des WAF-Wizards unabhängig voneinander einzeln oder in beliebiger Kombination vorgegeben werden können.

Vordefinierte Standardtestungen bieten außerdem je nach Fragestellung eine schnelle/einfache Möglichkeit für ein Screening, eine allgemeine Überblicksgewinnung oder für die Testung mit verschiedenen Vorgabemodalitäten, bei unterschiedlichen neuropsychologischen Störungsbildern oder für Kinder.

Alertness

Jeden Subtest gibt es in Standardform und Kurzform.

Subtests: Intrinsisch (visuell, auditiv), phasisch (unimodal visuell, unimodal auditiv, crossmodal visuell, crossmodal auditiv).

Vigilanz & Daueraufmerksamkeit

Jeden Subtest gibt es in Standardform und Kurzform. Die Kurzformen für Daueraufmerksamkeit wurden speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt.

Subtests: Vigilanz (visuell, auditiv), Daueraufmerksamkeit (visuell, auditiv).

Fokussierte Aufmerksamkeit

Subtests: Unimodal (visuell, auditiv), crossmodal (visuell/auditiv).

Geteilte Aufmerksamkeit

Jeden Subtest gibt es in Standardform und Kurzform. Zusätzlich steht eine einfache Form vor allem für den Einsatz in geriatrischen Untersuchungen für den crossmodalen Subtest zur Verfügung.

Subtests: unimodal (visuell), crossmodal (visuell/auditiv).

Räumliche Aufmerksamkeit & Neglect

Subtests: Kontrollierte bzw. automatisierte räumliche Aufmerksamkeitsverschiebung. Ein zusätzlicher Subtest prüft Neglect unter Extinktionsbedingungen.

Selektive Aufmerksamkeit

Subtests: Unimodal (visuell, auditiv), crossmodal (visuell/auditiv).

Augenfolgebewegungen

Standardform und Kurzform.

Visuelles Scanning

Standardform und Kurzform.

Aufgabe für die Testperson+

Alertness

Die Testperson reagiert in Subtests zu intrinsischer Alertness auf einen einfachen visuellen bzw. auditiven Reiz. Bei Subtests zu phasischer Alertness werden zusätzlich Hinweisreize in der jeweils gleichen oder einer anderen Reizmodalität dargeboten. Dank einer speziellen Normierung können für intrinsische Alertness auch Ermüdungs- bzw. Belastbarkeitsparameter erfasst werden.

Vigilanz & Daueraufmerksamkeit

Die Testperson reagiert, sobald sie eine Intensitätsänderung an einem dargebotenen schwarzen Quadrat oder einem Ton wahrnimmt.

Fokussierte Aufmerksamkeit

Die Testperson konzentriert sich gleichzeitig – je nach Subtest – entweder auf zwei unterschiedliche geometrische Figuren, einen Ton vor einem Stimmengewirr oder auf einen visuellen und einen auditiven Reiz. Die Reize ändern in gewissen Abständen ihre Position und Intensität. Die Testperson reagiert, sobald ein vordefinierter Reiz zweimal hintereinander heller bzw. leiser wird.

Geteilte Aufmerksamkeit

Die Testperson konzentriert sich je nach Subtest gleichzeitig auf zwei unterschiedliche geometrische Figuren oder auf eine Figur und einen auditiven Reiz. Die Reize ändern in gewissen Abständen ihre Intensität. Die Testperson reagiert, sobald einer der beiden Reize zweimal hintereinander heller bzw. leiser wird.

Selektive Aufmerksamkeit

Der Testperson werden unterschiedliche geometrische und/oder auditive Reize dargeboten. Sie reagiert auf Intensitätsänderungen von vordefinierten relevanten Bedingungen.

Räumliche Aufmerksamkeit & Neglect

Die räumliche Ausrichtung der Aufmerksamkeit wird an vier räumlichen Positionen erfasst, die dem Posner-Paradigma ähnelt. Die Testperson reagiert auf periphere (exogene) und zentrale (endogene) räumliche Hinweisreize.

Bei der Neglect-Prüfung reagiert die Testperson auf Stimuli, die an verschiedenen Positionen im rechten oder linken visuellen Feld oder simultan an äquivalenten Positionen in beiden Gesichtsfeldhälften dargeboten werden (Extinktionsbedingung).

Augenfolgebewegungen

Die Testperson verfolgt mit den Augen einen sich bewegenden Kreis über den Bildschirm und reagiert, sobald der Kreis heller wird.

Visuelles Scanning

Die Testperson durchsucht eine 6x6-Matrix von ähnlichen visuellen Stimuli. Sie muss dabei entscheiden, ob ein zuvor definierter Reiz darin vorhanden ist oder nicht.

Dimensionen+

Aufmerksamkeit

Sprachen+

Ungarisch

Türkisch

Niederländisch

Englisch (USA)

Französisch

Chinesisch (Taiwan)

Italienisch

Portugiesisch

Slowakisch

Spanisch

Griechisch

Deutsch

Farsi

Polnisch

Russisch

Chinesisch

Tschechisch

Hindi

Slowenisch

Dauer+

Alertness: Je nach Subtest zwischen 2–5 Minuten.
Vigilanz & Daueraufmerksamkeit: Je nach Subtest zwischen 18–32 Minuten.
Fokussierte Aufmerksamkeit: Je Subtest ca. 10 Minuten.
Geteilte Aufmerksamkeit: Je nach Subtest zwischen 6–15 Minuten.
Selektive Aufmerksamkeit: Je Subtest ca. 8 Minuten.
Räumliche Aufmerksamkeit & Neglect: Je nach Subtest zwischen 6–12 Minuten.
Augenfolgebewegungen: Je nach Subtest zwischen 3–5 Minuten.
Visuelles Scanning: Je nach Subtest zwischen 7–15 Minuten.

Vorgabealter+

Normen ab 7 Jahren.

Testadministration+

Controlled Mode


Produktspezifikation
Sprachen Chinesisch, Chinesisch (Taiwan), Tschechisch, Niederländisch, Englisch (USA), Farsi, Französisch, Deutsch, Griechisch, Hindi, Ungarisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Slowakisch, Slowenisch, Spanisch, Türkisch
Testinformationen breites Normspektrum <i class="fas fa-info-circle tooltips test-info" data-container="body" data-placement="top" data-toggle="tooltip" title="Bei Tests mit breitem Normspektrum umfasst die Normierung einen breiten Altersbereich (breiter als 16–84 Jahre) oder es ist eine Vielzahl von Normstichproben (mindestens zwei) vorhanden."></i>, modular <i class="fas fa-info-circle tooltips test-info" data-container="body" data-placement="top" data-toggle="tooltip" title="Ein Verfahren wird als modular bezeichnet, wenn der Anwender vor der Testung entscheiden kann, welche Skalen oder Subtests vorgegeben werden. "></i>, sprachfreies Aufgabenmaterial <i class="fas fa-info-circle tooltips test-info" data-container="body" data-placement="top" data-toggle="tooltip" title="Ein Test verwendet sprachfreies Aufgabenmaterial, wenn keine Sprachkenntnisse zur erfolgreichen Bearbeitung der Testaufgaben an sich notwendig sind. Voraussetzung ist, dass die Instruktion (beispielsweise mit Unterstützung des Testleiters) verstanden wurde."></i>, CogniPlus-Verknüpfung <i class="fas fa-info-circle tooltips test-info" data-container="body" data-placement="top" data-toggle="tooltip" title="Bei Tests mit CogniPlus-Verknüpfung gibt es ein CogniPlus-Training, das spezifisch die mit dem Test erfasste Fähigkeit trainiert."></i>, Zusatzgerät erforderlich <i class="fas fa-info-circle tooltips test-info" data-container="body" data-placement="top" data-toggle="tooltip" title="Ein SCHUHFRIED-Zusatzgerät (z.B. Probandentastatur) ist für eine fachgerechte Durchführung des Tests erforderlich."></i>, hohe Testsicherheit <i class="fas fa-info-circle tooltips test-info" data-container="body" data-placement="top" data-toggle="tooltip" title="Ein Test weist hohe Testsicherheit auf, wenn Maßnahmen zur Verhinderung einer Verbreitung der Lösungsinhalte oder der Lösungsschemata getroffen werden. Dies geschieht etwa durch Unterbindung unbeaufsichtigter Online-Testungen, durch Verfügbarkeit von Paralleltestformen, objektiven Persönlichkeitstests oder adaptiven Tests."></i>, testleitergestütztes Testen <i class="fas fa-info-circle tooltips test-info" data-container="body" data-placement="top" data-toggle="tooltip" title="Der Testleiter erläutert die Aufgaben verbal und anschließend wird eine Beispielaufgabe vorgezeigt. Dies fördert die Interaktion zwischen Testleiter und Testperson."></i>
Dimensionen Aufmerksamkeit
Test Typ Spezielle Leistungstests