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DRIVESC2

Autor: SCHUHFRIED
Drive Screening 2
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Beachten Sie bitte, dass dieses Produkt nur vorgegeben werden kann, wenn Sie über eine aktive Wiener Testsystem Administrationssoftware Lizenz für WTS online oder über eine lokale WTS-Version ab 8.12.00 oder höher verfügen.

Anwendungsbereiche+

NEURO
VERKEHR
SPORT
HR
Detaillierte Beschreibung+

Das Test-Set DRIVESC2 Drive Screening 2 erfasst erste Hinweise auf eine potenzielle Beeinträchtigung der Fahrsicherheit bzw. Fahreignung bei Patienten mit neurologischen und/oder psychiatrischen Erkrankungen.

DRIVESC2 dient Anwendern in Klinik und Praxis als Untersuchungsinstrument, mit dessen Hilfe eine valide Abschätzung über die Fahrsicherheit bzw. Fahreignung von Patienten zeitökonomisch überprüft werden kann. Verschiedenste Erkrankungen und Störungsbilder können einen Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit haben. Im Zusammenhang mit der Fahrsicherheit bzw. Fahreignung können sowohl anhaltende (z.B. Demenz) als auch zeitlich eingegrenzte Beeinträchtigungen (z.B. im Rahmen der medikamentösen Einstellung) relevant sein.
Das Test-Set kann sowohl im Einzelsetting als auch bei Gruppen mit Computer-Maus oder mit Touchscreen vorgegeben werden. Die Testdurchführung ist mit Standardinstruktion oder einer testleitergestützten Instruktion möglich. Es ist wichtig zu betonen, dass das Screening keine ausführliche Untersuchung der Fahrsicherheit bzw. Fahreignung ersetzt, sondern im klinischen Setting als ökonomische und valide Entscheidungshilfe für eine weitergehende verkehrspsychologische bzw. verkehrsmedizinische Abklärung dienen soll.

Sprachen+

Ungarisch

Englisch (USA)

Deutsch

Validierung+

Um eine Festlegung der Dimensionen für das Test-Set DRIVESC2 vorzunehmen, wurden Informationen aus aktuellen theoretischen Modellen des Fahrverhaltens und empirischen Datenanalysen berücksichtigt. Ein besonderer Fokus lag dabei auf empirischen Arbeiten, welche sich mit der Vorhersage des Fahrverhaltens auf Basis psychometrischer Tests bei Personen mit neurologischen Erkrankungen und hier insbesondere verschiedenen Formen der Demenz oder milden neurokognitiven Störungen beschäftigen.

Laut Einschätzungen aus aktuellen Metaanalysen dürften insbesondere Einschränkungen in der Aufmerksamkeit, den exekutiven Funktionen oder visuell-räumlichen Leistungen mit beeinträchtigten Fahrverhaltensweisen assoziiert sein. Um diese Dimensionen effizient abdecken zu können, wurde auf etablierte Verfahren wie den TMT-L Trail Making Test – Langensteinbacher Version und den LAT Linienausrichtungstest zurückgegriffen.
Dabei erfasst Teil A des TMT-L die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit, welche bei der Handlungsplanung und konkreten Umsetzung der Fahrt eine Rolle spielen. Teil B des Tests TMT-L misst die kognitive Flexibilität, die besonders zum Umgang mit unvorhergesehenen Situationen und der Handlungsplanung einen bedeutenden Beitrag leistet. Der LAT liefert zusätzlich Informationen über grundlegende visuell-räumliche Wahrnehmungsleistungen, welche beispielsweise beim Manövrieren des Autos, bei der Schätzung von Distanzen oder der Vorhersage von Verkehrssituationen eine besondere Rolle spielen.

Eine aktuell laufende Studie zu diesem Thema wird von SCHUHFRIED in Zusammenarbeit mit dem LMU München/kbo-Inn-Salzach-Klinikum bis Ende 2020 durchgeführt.

Testadministration+

Controlled Mode

Proctored Mode


Dimensionen+

Das Test-Set DRIVESC2 umfasst folgende Dimensionen und Tests:
DimensionenTestsTestformenDauer in Min.
Gesamtdauerca. 2
Aufmerksamkeit
VerarbeitungsgeschwindigkeitTMTTeil Aca. 1
Exekutive Funktionen
Kognitive FlexibilitätTMTTeil Bca. 1
Zur weiteren Abklärung steht folgender Test optional zur Verfügung:
DimensionenTestsTestformenDauer in Min.
Visuell-räumliche Wahrnehmung
Visuelle OrientierungsfähigkeitLATca. 5

Produktspezifikation
SprachenEnglisch (USA), Deutsch, Ungarisch
TestinformationenTestübergreifende Auswertung <i class="fas fa-info-circle tooltips test-info" data-container="body" data-placement="top" data-toggle="tooltip" title="Neben den Ergebnissen der einzelnen Tests bzw. Testdimensionen erfolgt die Angabe eines testübergreifenden Wertes, bspw. des FIT-Wertes. Dies ermöglicht eine schnelle Interpretation der allgemeinen Testleistung."></i>